Die Entwicklung deines Kleinkindes mit 21 Monaten. Dein Kleinkind kann unruhige Nächte haben, in denen es ängstlich aufwacht. Die Dickköpfigkeit deines Kindes kann dich manchmal erschöpfen. Und sieh da! Dein Kind lernt, zu teilen.

Emotionale Entwicklung:

Unruhige Nächte

Das Aufwachen durch einen ängstlichen Schrei ist nicht angenehm. Ein Kleinkind hat noch nicht so oft Albträume wie ein Kindergartenkind oder ein älteres Kind, aber wenn dein Kind einen hat, ist es wahrscheinlich hellwach und schläft nicht leicht wieder ein.

Ein Kleinkind hat noch nicht so oft Albträume wie ein Kindergartenkind oder ein älteres Kind

Beruhigen, über den Rücken streicheln, sein Kuscheltuch/Stofftier – all das hilft, ihn wieder ruhig zu bekommen. Es kann verlockend sein, ihn einfach mit dir im Bett schlafen zu lassen, aber sei vorsichtig: Du könntest eine Gewohnheit beginnen, die du nicht so leicht wieder ablegst! Die meisten Kleinen, die aus einem Albtraum aufwachen, schlafen nach einer Weile wieder ruhig ein und vergessen am Morgen alles. Es ist also wichtig, in dieser Phase das Babyphone noch eine Weile stehen zu lassen!

Nächtliche Ängste sind etwas anderes als Albträume. Bei nächtlichen Ängsten sind die Augen deines Kindes weit geöffnet, es bewegt sich und schlägt mit den Armen und Beinen um sich und kann schreien. Dein Kind scheint wach zu sein, ist es aber nicht. Solche Ängste treten bei Kindern dieses Alters nicht häufig auf. Das Schwierige für dich als Elternteil ist, dass du scheinbar wenig tun kannst. Troste dich damit, dass dies deinem Kind nicht schadet. Wenn du es beruhigen kannst, solltest du das natürlich tun, aber erzwinge keinen körperlichen Kontakt. Bleibe ruhig, bleibe in der Nähe und achte nur darauf, dass es sich nicht verletzt. Nach einer Weile schläft es wieder ruhig ein. Kinder finden es in dieser Phase oft angenehm, ein Nachtlicht zu haben, das kann ihr Sicherheitsgefühl stärken.

Was passiert sonst noch in der Entwicklung deines 21 Monate alten Kleinkindes?

Dickköpfigkeit

Kleinkinder mögen die Dinge gerne „so“. Zusammen mit Trotzanfällen und Forschungsdrang ist Dickköpfigkeit das wohl charakteristischste Merkmal eines Kleinkindes. Respektiere die Wünsche und Vorlieben deines Kindes und lasse es auch selbst entscheiden, zum Beispiel welches Shirt es tragen möchte und ob es Leberwurst oder Streichkäse möchte. Mache jedoch klar, dass es bei einigen Dingen (insbesondere solchen, die seine Sicherheit betreffen) keine Verhandlungssache mit dir gibt.

Lernen, zu teilen

Teilen ist wahrscheinlich nicht die Stärke deines Kindes. Erwarte das vorerst auch noch nicht. Denn im Moment lernt dein Kind gerade erst etwas über Besitz. „MEINS!!!“ Und deshalb hat es wenig Lust, seinen Besitz wieder herzugeben. Nicht, weil es einen schlechten Charakter hat: Es versteht noch wenig von Zeit (bekomme ich es später zurück? Was ist später?) und „wie du mir, so ich dir“ ist auch noch ein viel zu komplizierter Begriff.

Lobe dein Kind, wenn du siehst, dass es einem Freund oder einem Baby sein eigenes Spielzeug anbietet. Zeige, wie du selbst teilst, und verwende dabei Worte, die dein Kind versteht. Versuche zum Beispiel, dein Kind zu fragen, ob es dir ein Spielzeug geben möchte, mit dem es gerade spielt. Wenn protestiert wird, erzwinge nichts, sage nur: „Darf ich auch mal?“ Indem du das Spielzeug hin und her gibst, vermittelst du deinem Kleinkind eine Vorstellung vom gemeinsamen Teilen. Verlange nicht von deinem Kind, dass es sein Spielzeug teilt, wenn ein anderes Kind zum Spielen kommt. Und das Spielzeug deines Kindes den Besuchern zu übergeben, ist auch keine so gute Idee. Nimm Spielzeug weg, das aus vielen Teilen besteht (z. B. die Bausteine) und lass die Kinder selbst auswählen.

Tipp:

Wenn du dein Kind kritisierst, sorge dafür, dass du das Verhalten, das dir nicht gefällt, kritisierst und nicht das Kind selbst. Beispiel: „Ich möchte gerne, dass du kommst, wenn ich dich rufe.“ Anstatt: „Du kommst nie, wenn ich dich rufe“.

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