Radfahren ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene attraktiv und bietet nicht nur eine saubere Energiealternative zum Autofahren. Außerdem ist es eine großartige, wenig belastende Übung. Doch bevor Sie in den Sonnenuntergang strampeln, sollten Sie diese Fakten über Radfahren und Fersenschmerzen kennen! Und wir beantworten die Frage, ob man mit Fersensporn Radfahren kann.
Radfahren mit Fersensporn (Plantarfasziitis)
Wenn bei Ihnen ein Fersensporn diagnostiziert wurde und Sie mit dem Radfahren beginnen, belastet das Radfahren die Fersen, Fußgewölbe und Füße (bei normaler Anstrengung) nur minimal.
Es mag zwar verlockend sein, sofort mit dem Radfahren zu beginnen, vor allem, wenn Sie zuvor anstrengendere Sportarten betrieben haben, aber bedenken Sie, dass das Radfahren verschiedene Muskeln auf einzigartige Weise beansprucht. Beginnen Sie langsam und arbeiten Sie sich an längere und intensivere Radfahrtrainings heran, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn Sie beim Laufen Orthesen tragen, sollten Sie diese auch beim Radfahren tragen, da die Fersen und Fußgewölbe weiterhin Unterstützung benötigen!
Kann ich mit einem Fersensporn Rad fahren?
Radfahren mit Fersensporn ist durchaus möglich. Er ist sogar ein guter Ersatz für schwerere Sportarten, die Sie aufgrund eines Fersensporns nicht mehr ausüben können. Achten Sie nur darauf, dass Sie es nicht übertreiben.
Wählen Sie eine
- flache Strecke
- nicht zu viel Kraft anwenden
- Wählen Sie die richtige Sportkleidung und Schuhe
- sich nach einer Radtour ausreichend zu erholen
Tipps: Fersensporn & radfahren
Obwohl das Risiko von Fersenschmerzen beim Radfahren gering ist, insbesondere im Vergleich zu vielen anderen Sportarten und Bewegungsformen, kann jede Aktivität, bei der die Füße, Fußgewölbe und Fersen belastet werden, eine Plantarfasziitis verursachen. Um Fersenschmerzen und Plantarfasziitis beim Radfahren zu vermeiden, sollten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten:
Das Format Ihres Fahrrads sollte korrekt sein:
Auch wenn es so aussieht, als sei ein Fahrrad ein Fahrrad, gibt es doch unzählige Größen und Modelle. Bei Rennrädern mit geradem Vorbau sollten Sie mit einem Zentimeter Abstand zum Vorbau auf dem Rad sitzen können. Bei Mountainbikes mit abgewinkeltem Lenker sind es zwei Zentimeter. Eine falsche Höhe und Passform bedeutet eine zusätzliche Belastung für die Bein-, Fuß- und Rückenmuskulatur.
Verwenden Sie die richtige Ausrüstung:
Wenn Sie Fahrradschuhe tragen, vergewissern Sie sich, dass diese mit Ihren Pedalen kompatibel sind. Wenn die Platten zu weit vorne oder hinten sind, befinden sich die Füße in einer falschen Position.
Fahren Sie mit der richtigen Technik:
Eine gute Haltung beim Radfahren hilft, den Körper in der richtigen Position zu halten und das Verletzungsrisiko zu verringern. Für Rennradfahrer ist die ideale Position ein 45-Grad-Winkel, wobei die Arme in einem 90-Grad-Winkel angewinkelt sind.
Treten Sie in die richtige Richtung:
Das Bein sollte beim Treten nie ganz durchgestreckt sein. Wenn die Beine bei der Abwärtsbewegung zu mehr als 80 oder 90 Prozent gerade sind, sollte der Sattel etwas tiefer eingestellt werden.
Tragen Sie die richtigen Radschuhe:
Obwohl Radfahren ein Sport mit geringer Belastung ist, ist es wichtig, gut sitzendes Schuhwerk zu tragen, das die Zehen nicht einklemmt und keine Fersenbewegungen zulässt.
Weiter lesen:
- Kann ich mit einem Bandscheibenvorfall Radfahren?
- Radfahren nach einer Meniskus OP. Wir erklären und geben Tipps.
- Ist Honig gesund? 10 Fakten, warum Honig uns gesünder macht
- Warum Grapefruit beim Abnehmen hilft
- Warum Tee (nicht) gut für Sie ist
- Was sind mögliche Ursachen für Knieschmerzen nach Radfahren?